Sonntag, 17. April 2011

Die Goldamadine




Gouldamadine

Die Gouldamadine (Chloebia gouldiae) gehört zur Familie der Prachtfinken und
Sie zählt zur Fauna Australiens.In der gleichen Population kommen meist zwei, gelegentlich sogar drei in der Färbung des Oberkopfes verschiedene Variationen nebeneinander vor. Sie verpaaren sich ohne Einschränkung untereinander, so dass sie nicht als Unterarten unterschieden werden.
Gouldamadinen sind in ihrer Heimat mittlerweile selten geworden und werden von der IUCN als gefährdet eingestuft. Weltweit wird dieser farbenprächtig gefiederte Vogel, der auch in freier Wildbahn in drei unterschiedlichen Farbschlägen vorkommt, als Ziervogel gehalten.Gouldamadinen sind ausgesprochen farbenprächtige Vögel, bei denen das Kopfgefieder stark variieren kann. Es kommen auch in den wilden Populationen schwarz-, rot- und gelbköpfige Varianten vor.Gelbköpfige Vögel sind nur sehr selten in freier Natur zu beobachten. Geschätzt wird, dass nur ein gelbköpfiger Vogel auf 3.000 schwarz- und rotköpfige kommt.Die Nestlinge sind nach dem Schlupf aus dem Ei von heller, fleischfarbener Färbung und völlig unbefiedert. Wie alle Prachtfinkenarten besitzen auch sie eine auffällige Rachenzeichnung. Bei ihnen sitzen in den Schnabelwinkeln je zwei blaue und eine gelbe Papille. Bei aufgerissenem Schnabel sind fünf schwarze Punkte auf dem Rachen, zwei auf der Zunge, zwei im Innern der Oberschnabelspitze und eine hufeisenförmige Zeichnung im Innern des Unterschnabels. Bei den Elternvögeln löst das Zeigen das Fütterverhalten aus. Vermutlich unterscheiden sie anhand dieser Merkmale sogar ihre Nachkommen von denen artfremder Arten. Bei der systematischen Einordnung innerhalb der Familie der Prachtfinken ist diese Rachenzeichnung ebenfalls von Bedeutung.
Jungvögel sind bis zu ihrer ersten Mauser ins Erwachsenenkleid deutlich weniger farbenprächtig gezeichnet. Die Körperoberseite ist von einem hellen Graugrün. Auch der Kopf zeigt dieses Graugrün. Die Oberseite des Schnabels ist schwarz, während der Unterschnabel in der Mitte etwas rötlich oder gelblich gefärbt sind.



   Schwarzköpfige Goldamadine




rotköpfige Goldamadine


Jungvogel vor der ersten Mauser

 
Gouldamadinen zählen zu den Prachtfinken Australiens.Zum Verbreitungsgebiet der Gouldamadinen gehört unter anderem Kimberley -Region , die im Westen durch den Indischen Ozean, im Norden durch die Timorsee , im Süden durch die große Sand- und Tanamiwüste begrenzt wird. Die Kimberley-Region, in der Gouldamadinen im Vergleich zu den übrigen Regionen noch relativ häufig vorkommen, ist das heißeste Gebiet der gesamten südlichen Erdhälfte. Im Landesinneren werden Tagestemperaturen zwischen 40 und 45 °C im Schatten erreicht. In der Nacht sinkt die Temperatur nur selten unter 35 °C. Von November bis April gibt es sehr heftige Regenfälle. Die Luftfeuchtigkeit in dieser Zeit beträgt zwischen 80 und 90 Prozent.
Gouldamadinen sind an diese extremen Klimabedingungen angepasst. Sie sind bei Temperaturen zwischen 30 und 45 °C sehr lebhaft und nehmen auch dann ausgedehnte Sonnenbäder.
Die Brutzeit der Gouldamadinen fällt mit der Regenzeit in dieser Region zusammen; in dieser Zeit fallen auch die Nachttemperaturen selten unter 30 °C. Das Nest wird bevorzugt in Höhlen der Eukalyptusbäume gebaut. Das Gelege besteht meist aus sechs Eiern und wird von beiden Altvögeln bebrütet. Die Jungen schlüpfen nach 14 Tagen und werden von den Altvögeln mit halbreifen Grassamen, Weichkäfern, Spinnen sowie mit geflügelten Termiten gefüttert, deren Schwarmzeit gleichfalls in die Regenzeit fällt. Je nach Dauer der Regenzeit folgen mehrere Bruten nacheinander. Die noch nicht geschlechtsreifen Jungvögel helfen dabei bei der Aufzucht der Folgebruten.Am 1. Januar 1960 erließ Australien ein umfassendes Ausfuhrverbot für alle australischen Tiere. Zuchten in Europa und Nordamerika waren damals noch sehr selten. Die weiterhin bestehende Nachfrage auf dem europäischen und nordamerikanischen Markt nach Gouldamadinen wurde vor allem durch japanische Züchter gedeckt. Den Japanern sagte man damals ein besonderes züchterisches Können nach. Tatsächlich hatten sie jedoch vor allem das Problem der Fütterung der Jungvögel gelöst. Nestlinge und Jungvögel werden in freier Natur von den Elternvögeln vor allem mit fliegenden Termiten, Weichkäfern und Spinnen gefüttert. Diese proteinreiche Kost ist in Gefangenschaft schwierig anzubieten. Gefangene Vögel nehmen häufig weder Mehlwurmlarven noch Ameisenpuppen an. Japaner entwickelten als Ersatzfutter die sogenannte Eierhirse. Dabei wird Hirse – meist die großkörnige Silberhirse – grob geschrotet und dann mit Eigelb überzogen.
Die Japaner entwickelten außerdem die Ammenzucht bei den Prachtfinken. Sie setzten dazu vor allem Japanische Mövchen ein. Bei dieser Ziervogelart sind beide Elternvögel emsige Brüter und sie sind einfach zu halten. Die größten Aufzuchterfolge erzielten Züchter, wenn die Gouldamadinen von jeweils drei männlichen Mövchen aufgezogen wurden. Wie die meisten Prachtfinken legen auch Gouldamadinen immer neue Gelege, wenn ihnen ihre Eier weggenommen wurden. Ein einzelnes Gouldamadinenpärchen produziert bis zu 60 Eier pro Jahr; drei Dreiergruppen von Japanischen Mövchen sind nötig, um die Jungvögel dieses Pärchens großzuziehen.
Diese Ammenzucht wird heute weltweit betrieben. Besonders in den Niederlanden gibt es Produzenten, die auf diese Weise Gouldamadinen für den europäischen Markt heranziehen. Nach den Erfahrungen von Horst Bielfeld sind Vögel, die von Elternvögeln abstammen, die fast ohne Pause Eier produzieren müssen, besonders krankheitsanfällig. Ihre Sterblichkeitsquote in der Zeit der ersten Mauser soll bei etwa 50 Prozent liegen. Die Vögel sind außerdem häufig fehlgeprägt, das heißt, sie sehen in den Mövchen ihre Geschlechtspartner und balzen diese an, während sie von ihren Artgenossen keine Kenntnis nehmen. Durch die Ammenzucht kommen außerdem auch Gouldamadinen zur Vermehrung, die einen fehlerhaft entwickelten Brut- und Fütterungstrieb haben. Liebhaber, die mit diesen Vögeln eine Naturzucht aufbauen wollen, machen die Erfahrung, dass diese Gouldamadinen unzuverlässig brüten, ihre Jungen nicht füttern oder sie aus dem Nest werfen.
Trotz dieser Nachteile werden auf diese Weise herangezogene Vögel nicht aus dem Handel verschwinden. Naturbrutvögel sind ungleich teurer als die aus Ammenzuchten. Im normalen Zootierhandel werden sie in der Regel gar nicht angeboten. Um Vögel zu erwerben, muss man meist über Organisationen wie der Vereinigung für Vogelzucht und Arterhaltung e.V. herausfinden, welche Privatpersonen in der Nähe Liebhaberzuchten betreiben.
Im Vergleich zu den robusteren Zebrafinken ,die ebenfalls zu den Prachtfinken zählen, ist die Gouldamadine ein anspruchsvollerer Ziervogel. Sie gedeihen am besten bei einer gleichmäßigen Mindestraumtemperatur von 24 °C und einer hohen Luftfeuchtigkeit. Sie gedeihen am besten bei einer gleichmäßigen Mindestraumtemperatur von 24 °C und einer hohen Luftfeuchtigkeit. Als ideale Haltungsvoraussetzungen gelten große Zimmervolieren für die Haltung. Dann können diese geselligen Vögel, die auch in ihrer Heimat in lockeren Kolonien brüten, sogar in einem kleinen Schwarm gehalten werden. Die Käfighaltung ist nur dann sinnvoll, wenn dieser eine Mindestlänge von 80, eine Höhe von 60 und eine Tiefe von 50 Zentimeter nicht unterschreitet. Es sollte auch kein Gitterkäfig, sondern ein sogenannter Kistenkäfig sein, bei dem nur die Vorderfront vergittert ist. Die übrigen Fronten bestehen aus Brettern, aus Sperrholz, Hartfaser oder Span- oder Plastikplatten.
Beschreibung :liebsten Kokosfasern. Schön zu beobachten ist auch die Balz, wobei das Männchen der ausgewählten den Schwanz zuwendet, schnell mit dem Kopf schüttelt und im Anschluß singend auf der Stelle hüpft .Die Geschlechter der Alttiere sind gut zu unterscheiden. Die Gouldamadine kommt in den drei Kopffarben rot, schwarz und gelb vor. Sie gehört zu den prächtigsten Finken. Das Aussehen läst sich wie folgt beschreiben: Hinterkopf, über Rücken bis Flügeldecken: grün, Bürzel- und Schwanzgefieder ist hellblau, Brustgefieder lila, Bauch und Flanken gelb, Schwanzfedern schwarz, hinteres Kopfgefieder ist leuchtend hellblau, seitlich schwarz abgegrenzt Bauchgefieder abgegrenzt durch orangefarbene Federn, Beine: gelblich bis fleischfarben, Größe: etwa 15 cm. Die Henne ist in der Regel matter in allen Farben. Haltung möglichst in einem kleinen Schwarm in einer Voliere. Zur Zucht ist es paarweise besser um Störungen zu vermeiden.
Da Gouldamadinen teilweise in Schlafnester gehen,ist das bereitstellen von Nisthilfen in Form von Bastkörbchen, halboffene Nistkästen oder
auch Wellensittichnistkästen ratsam. Für den Nestbau benutzen die Goulds am

Das Problem stellen die Temperatur - und Luftfeuchtigkeitsansprüche der Gouldamadinen da , nie darf die Temperatur unter 18°C fallen. Luffeuchtigkeitswerte von etwa 70% -75 % benötigt man auf jeden Fall auch für die Zucht , welches man jedoch durch zB. Echtpflanzen in den Zuchtboxen erreichen kann. Neben dem herkömmlichen im Handel erhältichen Exotenfutter benötigen die Gouldamadinen auch verschiedene Insekten - und auch Insektenfutter , - aber auch die Kolbenhirse steht auf ihren täglichen Speisezettel.Wichtig ist , dass den Gouldamadinen der Futternapf nicht in Bodennähe , - sondern etwa in der Mitte des Käfigs bezw. der Voliere angebracht wird.
Vergesellschaftung : gut möglich mit zB Diamanttäubchen , Zwergwachteln , Zebrafinken japanischen Mövchen und ähnlichen Ziervogelarten.
Besonderhei
Lebenserwartung: zwischen sieben und zehn Jahren.
t: Die Gouldamadine ist sehr anfällig gegen Luftsackmilben und eignet sich nicht für Neueinsteiger in der Ziervogelhaltung , da sie sehr hohe Ansprüche stellt und Zuchterfolge - zumindest bei Naturbruten sehr selten sind - Zuchtpaare , welche erfolgreich ihre Brut aufziehen kosten selbst auf Vogelbörsen an die 250, 00 €uro.Aber auch Jungvögel aus sogenannten " Ammenzuchten " kosten an die 45,00 € - und auch oft mehr - pro Jungvogel .Erfolgreiche Paare können zwei - und auch mehr - Bruten im Jahr haben , welches man durch die Optimalwerte steuern kann.Die Anzahl der Jungtiere kann pro Brut bis zu sechs Stück liegen , die Jungvögel aus der vorangegangenen Brut helfen oft mit , die aktuelle Brut zu versorgen.Die Brutzeit beträgt 14 Tage ; die Nestlingzeit beträgt etwa 14 Tage -weitere 14 Tage benötigen die Jungvögel , um selbständig zu werden. Sie erreichen ihre Geschlechtsreife nach ca. einem Jahr.





Gouldamadine - Nestling beim Betteln
Anmerkung :Die von uns angebotenen Jungvögel stammen von einem uns gut bekannten Privatzüchter , welcher garantiert hat , dass die Jungvögel aus einer Naturzucht stammen
 

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