Frettchen stammt warscheinlich vom Europäischem Iltis oder auch Waldiltis ab.Das männliche Tier (Rüde) hat eine Körperlänge zwischen 48 bis 80 cm, wobei 13 bis 19 cm auf den Schwanz entfallen. Beim weiblichen Tier (Fähe) beträgt die Körperlänge zwischen 42 und 60 cm, hier entfallen etwa 11 bis 14 cm auf den Schwanz. Die Rüden erreichen ein Gewicht von 800 bis weit über 2000 g. Fähen werden ca. 600 bis 1000 g schwer. Das weibliche Tier bleibt also deutlich kleiner als das männliche. Der Unterschied zwischen dem Sommer- und Wintergewicht kann 1/3 ihres Gesamtgewichts betragen, wobei die Gewichtsunterschiede mit zunehmendem Alter weniger werden.Die unterschiedlichen Farben der einzelnen Tiere sindFrettchen werden etwa sechs bis acht Jahre alt, in seltenen Fällen auch deutlich älter. Als hauptsächliche Todesursache treten Tumore auf, zum Beispiel in derFrettchen sindmanchen Gegenden, wo es genügend kleine Beutetiere gibt und in denen es keine wilden Iltisse gibt, sind Frettchen entlaufen und zu Wildtieren geworden, beispielsweise aufEs ist allerdings nicht erwiesen, dass es sich bei den dortigen Tieren wirklich um Frettchen und nicht um wieder eingekreuzte Hybriden handelt, da gleichzeitig mit den Frettchen auch europäische Iltisse in Neuseeland freigelassen wurden. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass Frettchen keine eigenen, wilden Bevölkerungen aufbauen, sondern sich höchstens mit örtlich ansässigen Iltissen vermengen. (Quelle: Harry V. Thompson and Carolyn M. King (editors), The European Rabbit: The History and Biology of a Successful Colonizer, 1994). Dies ist auch ein wichtiges Argument gegen das teilweise Verbot von Frettchen in einigen Staaten der USA, zum Beispiel Kalifornien.In Deutschland haben ausgesetzte Frettchen kaum Überlebenschancen. Aufgrund ihres kurzenZu Jagdzwecken, ihrer ursprünglichen Verwendung, werden Frettchen heute eher selten eingesetzt. Diese Form derHeutzutage werden Frettchen vorwiegend als Haustier gehalten, obwohl sie dafür nur bedingt geeignet sind. Sie benötigen viel Platz, Zeit und eine ausgewogene Ernährung. Frettchen müssen kastriert werden, wenn sie nicht zur Zucht eingesetzt werden, da Fähen in die Dauerranz kommen können, wodurch der Hormonhaushalt dauerhaft gestört wird und was zum frühzeitigen Tode führen kann. Rüden hingegen werden zum Teil sehr aggressiv und markieren ihr Revier. Außerdem haben unkastrierte Frettchen einen starken Eigengeruch, weshalb eine Wohnungshaltung nur bei kastrierten Frettchen zu empfehlen ist. Außerdem sind sie sehr gesellige Tiere und müssen mindestens zu zweit gehalten werden. Von einer Einzelhaltung ist dringendst abzuraten, da die Tiere bei längerer Zeit ohne Artgenossen schwere Störungen entwickeln und sich nur in den seltensten Fällen wieder mit anderen Tieren anfreunden können. Frettchen gehören zu den Haustieren, für die beim Grenzübertritt im EU-Bereich einFrettchen schlafen etwa 14 bis 18 Stunden pro Tag. Wenn sie wach sind, sind sie sehr verspielt. Frettchen sind sehr neugierig und untersuchen alles, vor allem Dinge, in die sie schlüpfen können wie zum Beispiel Röhren, Taschen, Handschuhe oder Mützen. Frettchen spielen gerne mit „ihrem" Menschen und brauchen viel Abwechslung. Vorsicht ist bei Spielbällen aus Gummi geboten. Durch ihr teils wildes Spiel können sie davon kleine Stücke abbeißen, die bei Verschlucken zu einem Darmverschluss führen können. Ungefährlich sindZuchtformen, auch diejenigen, die der eigentlichen Farbgebung der Wildform entsprechen. Es existieren keine Rassen bei Frettchen.Nebenniere, als Insulinom oder an weiteren Organen. Der Grund wird zum einen in der unkontrollierten Zucht gesucht, in der außergewöhnliche Farben oftmals wichtiger als die Gesundheit der Tiere sind, zum anderen scheinen veränderte Lebensumstände (Innenhaltung, Fütterung, Kastration) ihren Teil dazu beizutragen. So lassen Studien in den USA vermuten, dass Nebennieren-Tumore verstärkt bei Tieren aus Innenhaltung auftreten, die einen unregelmäßigen und demnach unnatürlichen Lichtzyklus erleben.Fleischfresser (Carnivoren), die durch ihre anatomischen Besonderheiten des Magen-Darm-Traktes eine Sonderstellung innerhalb der Carnivorenfamilie einnehmen. Frettchen fehlt der Blinddarm um zellulosehaltige Nahrung zu verdauen und sie verfügen nur über einen sehr kurzen Dickdarm. Die Dickdarmlänge des Frettchens beträgt nur ca. 5 % der Gesamtlänge des Magen-Darm-Traktes, während zum Beispiel bei Hund und Katze die Dickdarmlänge ca. 20 % der Gesamtlänge des Magen-Darm-Traktes beträgt. Beim Frettchen durchläuft die aufgenommene Nahrung den kompletten Verdauungstrakt in ca. 3–4 Stunden. Bedingt durch diese kurzen Verdauungszeiten bleibt dem Frettchenorganismus nicht viel Zeit, die aus dem Futter aufgespaltenen Nährstoffe aufzunehmen. Frettchen benötigen daher eine Ernährung, die zu 80 % aus tierischem und nur zu 20 % aus pflanzlichem Protein besteht, wobei der Bedarf an pflanzlichem Protein durch den Mageninhalt der Futtertiere bzw. in der Heimtierhaltung durch die im Trockenfutter enthaltenen pflanzlichen Inhaltsstoffe gedeckt wird.Sardinien, Sizilien oder auch Neuseeland. Die ausgewilderten Tiere haben in Neuseeland einen derartigen Schaden in der dort ansässigen Fauna angerichtet, dass die private Haltung von Frettchen verboten wurde.Darmesmüssen sie alle zwei bis drei Stunden Beute in Form einer Maus oder ähnlich großer Beutetiere machen. Der noch vorhandene Jagdinstinkt reicht meistens nicht zum Überleben aus.Jagd heißt „Frettieren". Dabei wird das Frettchen, meistens ein unkastriertes Weibchen, mit Maulkorb undGlockenhalsband durch den Jäger in den Kaninchenbau gesetzt. Dadurch flüchten die Kaninchenaus dem Bau und werden dann vom Jäger mit Schrotschuss erlegt oder in speziellen Netzen gefangen. Sehr gerne werden Frettchen von Falknern eingesetzt, um das aus dem Bau flüchtende Kaninchen durch einen Habicht „binden" zu lassen. Eine besondere Bedeutung hat das Frettieren mit Netzen für den Stadtjäger. So können Kaninchen in bewohnten Gebieten lautlos, ohne Schussknall, bejagt werden. Das Frettchen folgt der Geruchsspur der fliehenden Kaninchen und wird dann vom Jäger am Ausgang des Baus erwartet. Wurde das Frettchen ohne Maulkorb in den Kaninchenbau gesetzt oder konnte es ihn abstreifen, kann sich der Jäger auf eine lange Wartezeit einrichten. Findet das Frettchen dort noch ein Tier, wird es versuchen, dieses zu erlegen. Hat es dies geschafft, frisst es sich satt und legt sich im Kaninchenbau schlafen. Es kann also eine ganze Weile dauern, bis es wieder freiwillig herauskommt. Die Jagd mit Frettchen ist nach Bundesjagdgesetz nur mit Jagdschein erlaubt.Heimtier-Ausweis mitgeführt werden muss, und die zur Identifizierung einen Chip implantiert haben müssen.Überraschungsei-Kapseln, Tischtennisbälle und das meiste Katzenspielzeug. Frettchen zeigen durch ihr Verhalten deutlich, ob ihnen etwas gefällt oder nicht. Bei Anspannung sträuben sie das Fell. Im Spiel mit Artgenossen wedeln sie manchmal sogar mit dem Schwanz. Durch intensiven Kontakt mit Menschen können Frettchen sehr zahm werden.Kann ich Frettchen alleine Halten?Können ja, aber artgerecht ist Einzelhaltung nicht. Frettchen sollten mind. zu zweit gehalten werden. Egal wieviel Zeit und Aufmerksamkeit ein einzelnes Frettchen bekommt, es wird nicht wirklich glücklich werden. Von einer guten Frettchenhilfe oder einem ordentlichen Züchter wird man auch kein Frettchen für die Einzelhaltung bekommen.
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Über die Jahre hinweg haben wir einen neuen Trend mitbekommen. Meistens fängt der Frettcheneuling mit 2 Tieren an ... die Kobolde machen nunmal süchtig und dann kommt häufig auch der Wunsch nach mehr Kobolden auf. Was sicherlich vertretbar und richtig ist, ist nach dem ersten Frettchenjahr sich noch ein oder zwei Kobolde anzuschaffen. Somit hat man immer noch ein Partnertier, wenn einer von den geliebten Pelznasen über die Regenbogenbrücke gehen sollte. Die Haltung von einer Gruppe die aus 3 bis 10 Tieren besteht ist mittlerweile ganz normal. Bei der Anzahl der Kobolde sollte man die finanzielle und zeitliche Belastung nicht außer Acht lassen. |
Mit welchen monatlichen Kosten muß ich rechnen für eine 2-4er Gruppenhaltung?
Hier zwei weitere Möglichkeiten wo man sich Kobolde anschaffen kann ... meiner Meinung allerdings die Finger von sein lassen sollte
In einer Zoohandlung oder auf einer Tierbörse sind Preise ab € 150,-- gängig ...
aber auch Preise ab € 200,-- sind locker möglich.
ERNÄHRUNG
Worauf man bei der Zusammensetzung des fertigen Futters achten sollte:
a) Trockenfutter
Katzenkinder. |
Spezielles Frettchentrockenfutter (und von uns selber als gut befunden) sind: Totally Ferret (aus Amerika, für uns in der Zusammensetzung eindeutig Platz eins) und das Frettchenfutter Kennel Nutrition Ferret (oder alternativ von Dodson & Horrell’s Chudley). Wir mischen diese beiden Futtersorten mit dem Katzenfutter von Hill’s Sorte: Kitten zu jeweils 1/3 und sind damit sehr zufrieden.
3) Geflügel:
Da Frettchen nicht Samonellenanfällig sind kann auch rohes Geflügelfleisch angeboten werden. Auch hier sollten Sie darauf achten, dass es frisch und aus einwandfreien Beständen gekauft wurde. Sehr gut und auch preisgünstig sind Hühner- oder Putenmägen und –herzen.
4) Eintagsküken:
An diese Art der Fütterung muß man sich als Halter erst einmal gewöhnen. Die meisten Frettchen lieben dieses Futter. Küken nur bei zuverlässigem Händler kaufen und beim auftauen die Außentemperatur beachten (besonders im Sommer).
5) Fisch:
Fisch ist gut verdaulich und reich an Proteinen und Mineralien. Hier ist darauf zu achten, dass es bei Süßwasserfisch nur Forelle ist, ansonsten sollte Seefisch verfüttert werden, denn Weißfisch enthält Thaminase, der das Vitamin B1 Spaltet und zerstört.
Das Wasser
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